Sonntag, 2. Dezember 2012

Gedanken zum Advent

So mancher wird gern im Advent,
de er de staade Zeit a nennt,
besinnlich, weil des grad so passt
und moant, er hot den Sinn erfasst.

Denn wenn de Kerz´n alle brenna,
do duat des Guate er erkenna,
er red vom Fried´n, der uns fehlt
und streicht des Böse aus der Welt.

Er woaß auf oamoi, in der Zeit,
dass er koan Kriag wui und koan Streit.
Doch wer danach ois ander´ macht,
dem hot des Wort Advent nix bracht.

Vier Woch´n lang, bei Kerz´nschein,
a braver, guater Mensch zu sein,
bloß in Gedank´n hot koan Sinn,
im Wort „Advent“ liegt mehra drin.

Advent, hoaßt, in sich einehör´n
so wia man denkt, a wirklich wern,
und dann so bleib´n, net wieder wandl´n
und´s ganze Leb´n lang, danach handl´n
Von Erika Neumeier, Teisendorf


Eine friedliche Adventzeit
WaltraudD

2 Kommentare:

  1. Was für ein schönes Gedicht, das spricht auch mir "Nordlicht" aus der Seele ;)

    Ich wünsch dir auch eine schöne Adventszeit und gratuliere zu deiner außerordentlichen Keksproduktion von der ich auch grad schon las. Das hört sich alles sehr lecker an :)

    Dir auch eine schöne Adventszeit und schöne Grüße,

    Sabine

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    1. Hallo Sabine,

      danke für Deine lieben Zeilen und vor allem dass du Dich bei mir eingeloggt hast.
      Schön dass du meinen Blog gefunden und in Zukunft an meinen Handarbeiten und sonstigen Ausführungen teilhaben willst.
      Als Neuling freut man sich doppelt wenn man Kommentare etc. bekommt.

      Ein schönes Adventwochenende wünscht Dir

      Waltraud

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