Samstag, 6. August 2016

Erntezeit

Im letzten Winter habe ich im Fernsehen mal eine Reportage
 über das Kartoffel pflanzen in Eimern gesehen.
Der Ertrag in diesem Beitrag war enorm.
Da ich keinen Gemüsegarten sondern einen Blumengarten habe
war diese Lösung für mich ideal.
Im März habe ich in 5 schwarzen Eimern mit Löchern
etwa 5 cm Erde gegeben, darauf je 3 ausgetriebene Kartoffeln gelegt
und mit etwas Erde bedeckt.
Sobald das erste Kartoffelgrün etwa zehn Zentimeter
aus der Erde spitzt, gab ich so viel Erde darüber,
bis kein Grün mehr zu sehen war.
 Diesen Vorgang wiederholte ich so oft
bis das Gefäß bis an den oberen Rand mit Erde gefüllt war.

Ich kann Euch sagen es war eine spannende Sache.
In nicht mal 3 Wochen waren die Eimer mit Erde gefüllt
und nach einigen Tagen spitzen dann wieder die grünen Blätter aus der Erde.
Das Kartoffelgrün in den Eimern sprießte und wuchs im Eiltempo.
Nach einiger Zeit bekamen die Pflanzen weiße Blüten.
Die Blütezeit war nicht lang und es fingen dann auch schon 
die Blätter und Stiele an gelb zu werden und zu welken.
Als dann das Kartoffelkraut verwelkt und total trocken war
haben mein Mann und ich die Eimer umgekippt
und die Kartoffelernte nahm ihren Lauf.
Da es unser erster Versuch war
wussten wir natürlich nicht was uns erwartet.
Funktioniert es wirklich im Eimer Kartoffeln zu ziehen
oder treibt in diesem beengten Biotop nur das Kartoffelkraut?
Die Spannung stieg von Eimer zu Eimer ...


In jedem Eimer waren viele Kartoffeln, wir waren begeistert.
Am Ende hatten wir aus den 5 Eimern einen Ertrag von 5.655 g.


Nächstes Jahr werden wir dieses Experiment wieder wagen.

Heute gab es zu Mittag bereits die ersten Petersilienkartoffeln
aus unserer eigenen Ernte.

Sie waren köstlich! :-)

Liebe Grüße
WaltraudD